Musikschulkonzert im Augustinum

Das Musikschulorchester, Leitung: Viktoria Nyikes (2.v.r.)

Nach langer Corona – und Ahrflut – Pause konnte die Musikschule im Juli dieses Jahres nun endlich wieder ein Konzert im Seniorenstift Augustinum ausrichten.

Der neue Kulturreferent des Hauses, Herr Schneider, begrüßte an seinem ersten Arbeitstag die SchülerInnen der Musikschule aufs herzlichste und freute sich auf ein Konzert im voll besetzten Theatersaal. Auch die Musikschulleiterin H. Wallbaum begrüßte das Publikum und versprach ein abwechslungsreiches Programm mit Musik verschiedener Stilepochen und Richtungen und wünschte den fast 60 kleinen und großen MusikerInnen ein herrliches Konzert.

Die Junior – Streicher (V. Nyikes) eröffneten den Melodienreigen mit vier kurzen Beiträgen, gefolgt vom Klarinettenensemble (H. Wallbaum) mit bekannten Werken von F. Schubert und W.A. Mozart. Polina Babych bezauberte die Zuhörer mit Ihrem Gesang und einem Lied aus My fair Lady, sowie Guten Abend, gute Nacht. Dann enterten die „Klangpiraten“ (M. Recker-Johnson) die Bühne: 6 junge CellistInnen – ab 7 Jahre – ausgerüstet mit einem kleinen Cello – Stuhl, einem ¼ Cello, Piratenhut und Halstuch besetzten die Bühne und spielten zur Freude aller drei kleine Musikstücke.

Nach dem Abzug der Klangpiraten standen zwei Duo-Beiträge auf dem Programm: Flotte Blockflötenklänge, dargeboten von Emma Zimmermann und Alea Zubel und zarte Violinklänge von AnnKristine Doebel und Lea-Marie Fuchs.

Im Folgenden hatte das Ensemble XL (I. Nolte) seinen Auftritt. Eine Gruppe erwachsener SchülerInnen, die in diesem Jahr das 10-jährige Bestehen feiern können. Passend dazu spielte dann ein Saxofon–Trio mit Felix Riehl Altsax, Nils Rustenbach Tenorsax und Stephan Ullrich Baritonsax den Blue Birthday Tango von G. Klier.

Mit 2 Beitägen des Geigenensembles (V. Nyikes) ging es kurzweilig weiter und mit Tears in Heaven spielte sich Justus Beuermann (Gitarre) in die Herzen der Zuhörer.

Zum Abschluss des Konzertes konnten Tom Frömbgen und Stephan Ullrich, die durch das Programm geführt hatten, nun das große Musikschulorchester ankündigen. 30 junge und jung gebliebene MusikerInnen fanden sich unter der Leitung von V. Nyikes auf der Bühne ein und eröffneten ihr Programm mit A Million Dreams (Pasek/Paul). Ein satter, sinfonischer Klang füllte den Raum und machte Lust auf mehr: Der Tanz der Stunden (Ponchielli) folgte und begeisterte das Publikum. Hallelujah (Cohen) wurde in einer Bearbeitung , die G. Stenz eigens für das Musikschulorchester erstellt hatte, aufgeführt und wurde von den Zuhörern gefeiert. Als letzter Beitrag erklang Music from Ratatouille (Giacchino), das so gut gelang, dass das Publikum laut eine Zugabe verlangte, die mit einem ungarischen Tanz (Brahms) gern gewährt wurde.